Liebe Frau Gutzmann,
vor ein paar Wochen kam Ihr Anruf, der mir vor Freude die Tränen in die Augen trieb… so informierten Sie mich darüber, dass wir nach jahrelanger Wartezeit nun endlich die Chance auf einen Kleingarten am Stadtpark hätten. Gerade jetzt in der Corona-Krise sehnen wir uns als Familie nach einem kleinen Fleckchen grün, einem kleinen Ort des Friedens an der frischen Luft, auf dem wir uns ohne Sorgen und Ängste bewegen und den Stress der Großstadt vergessen können. Sofort waren auch die Kinder begeistert und überglücklich von der Vorstellung, dass wir bald Kleingärtner werden.
Umso mehr hat uns kurz darauf die Nachricht des Bauvorhabens schockiert. Wir sind entsetzt, dass diesen liebevollen Gärten kein angemessener Stellenwert eingeräumt wird, so tragen diese doch nicht nur zu einer verbesserten Lebensqualität der Nutzer und Anwohner, sondern auch zu einer verbesserten Luftqualität für den Kiez bei. Wie soll die Zukunftsfähigkeit in unserer Stadt sichergestellt werden, wenn immer mehr gebaut und zubetoniert wird?
Herzliche Grüße
A. F.